„In meiner Kindheit hatten meine emotionalen Bedürfnisse keinen Platz, es ging immer nur um meine Mutter“, erzählt eine 36-jährige Klientin im Coaching. Sie schafft es nur schwer, sich von anderen abzugrenzen und für sich einzustehen, gerade mit Männern. Denn sie tut sich schwer, ihre eigenen Bedürfnisse überhaupt wahrzunehmen. Als wir darüber sprechen, stellt sich heraus, dass diese emotionale Abhängigkeit Ursachen in der Kindheit hat.

Wann wird man emotional abhängig?

Ursachen emotionaler Abhängigkeit sind immer in der Kindheit und den ersten Bindungserfahrungen zu finden, die du mit deinen Eltern gemacht hast. Durch die Eltern lernt ein Kind das Wechselspiel von Nähe und Distanz kennen und überträgt unbewusst als Erwachsene diese Erfahrungen auf den Partner.

Du lebst mit deinem Partner dieselben Muster, wie du sie in deiner Herkunftsfamilie kennengelernt hast. Weil das, das Einzige ist, was du kennst. Als Beziehungscoach schaue ich deswegen im 1:1 Coaching auch immer, was du in der Vergangenheit erlebt hast. Und ich unterstütze dich darin, dich frei davon zu machen.

Ist die Erfüllung des Bindungsbedürfnisses in der Kindheit ungünstig gelaufen, tendierst du später in einer Beziehung dazu, es entweder mit der Nähe oder mit der Distanz zu übertreiben.

Du findest keinen gesunden Umgang mit den beiden Enden des Spektrums Nähe vs. Distanz. Wie ich im Artikel Emotionale Abhängigkeit – bist du auch betroffen? geschildert habe, ist emotionale Abhängigkeit in einer Beziehung ein Schwanken zum einen Extrem, der Nähe.

1. Emotionale Abhängigkeit: Ursachen in der Kindheit bewirken geringes Selbstwertgefühl

Letztendlich könnte man sagen, dass ein geringes Selbstwertgefühl die Wurzel emotionaler Abhängigkeit ist. Denn alle weiteren aufgezählten Punkte sind in ihrem Entstehungskern auf ein mangelndes Selbstwertgefühl zurückzuführen.

Doch wodurch entsteht ein niedriger Selbstwert? Dazu ist es zunächst wichtig zu verstehen, wie Bindung in der Kindheit idealerweise ablaufen sollte und Selbstwertgefühl entsteht:

Emotionale Abhängigkeit: Ursachen in der Kindheit

Wie sichere Bindung entsteht

Im besten Fall (und der kommt selten genug vor) lernst du als Kind, dass du dich auf deine Eltern stets verlassen kannst, wenn es um die Erfüllung deiner Grundbedürfnisse geht. Also deiner Bedürfnisse nach Nahrung, Sicherheit, Liebe/Zuwendung/Aufmerksamkeit und körperlicher Nähe.

Denn ein Kind ist für die Erfüllung dieser Bedürfnisse zu 100 % abhängig von den Eltern. Und wenn sie nicht erfüllt werden, stirbt es. Das weiß auch das Kind unterbewusst.

Dadurch, dass die Eltern die Bedürfnisse des Kindes zuverlässig stillen, lernt ein Kind zu vertrauen. Es lernt, dass für es gesorgt und dass es das wert ist. Es bekommt das Gefühl, wertvoll zu sein. Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit entstehen: Ein Gefühl von „ich kann etwas steuern“.

Denn letztendlich hat das Kind sich dieses Bedürfnis selbst erfüllt. Indem es die Eltern (durch Schreien) dazu gebracht hat, dies für es zu tun. Es entsteht auch Urvertrauen. Als Erwachsene bestimmt dieses Gefühl von Sicherheit (oder der Mangel daran) noch immer nachhaltig, wie du die Welt und andere Menschen wahrnimmst.

Mit mir stimmt etwas nicht

Wenn du zu Co-Abhängigkeit neigst, hast du diese Erfahrung, Vertrauen zu können, nicht gemacht. Da Kinder nie ihre Eltern infrage stellen, sondern immer sich selbst, entstand bei dir als Kind die Überzeugung: Ich muss nicht gut genug sein. Irgendetwas an mir ist falsch, dass meine Eltern mir nicht das geben, was ich brauche.

Du denkst: Entweder ich bin nicht liebenswert genug, ich habe es nicht verdient oder meine Bedürfnisse sind zu übertrieben, ich verlange zu viel.

Und voilà, es hat sich ein wunderbarer negativer Glaubenssatz über dich selbst gebildet. Der dein Leben, auch als erwachsene Frau, maßgeblich ungünstig beeinflussen wird. Weil du tief im Inneren davon überzeugt bist, mit dir ist etwas falsch. Und du siehst alles durch diese Brille. Obwohl das nicht wahr ist!

Und natürlich taucht diese Überzeugung auch in deinen Liebesbeziehungen zu Männern auf. Denn wie in deiner Kindheit deine Eltern, ist heute er die Quelle, um dein Bedürfnis nach Nähe zu erfüllen.

Wie kommt es dazu, dass du keine sicheren Bindungserfahrungen machen konntest? Der Ursprung emotionaler Abhängigkeit kann unterschiedliche Ursachen in der Kindheit durch das Verhalten der Eltern haben:.

Es sei an dieser Stelle auch gesagt, dass es mir hier nicht darum geht, das Verhalten von Eltern zu verurteilen. Ich bin davon überzeugt, dass Eltern immer ihr Bestes geben. Doch auch sie sind nicht perfekt. Ihre Vergangenheit und äußeren Umstände spielen ebenfalls eine Rolle. Sodass sie es eben manchmal nicht besser machen konnten.

Co-Abhängigkeit Auslöser Kindheit

Doublebind: Widersprüchliche Kommunikation

Als Doublebind bezeichnet man ein Verhalten, bei dem das mit Worten Gesagte der nonverbal übermittelten Botschaft widerspricht. Wenn deine Mutter beispielsweise in gereiztem oder verletztem Ton zu dir als Kind sagt: „Es ist alles in Ordnung, ich bin nicht sauer.“

Du spürst intuitiv, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist, weil der Ton nicht zum Inhalt passt. Gleichzeitig sagt die Mutter jedoch mit ihren Worten das Gegenteil – du weißt nicht, was richtig ist. Wie du dich richtig verhalten sollst. Und Kinder wollen immer „richtig sein“, damit sie geliebt werden.

Oder wenn du als Kind nie wusstest, ob du für etwas, das du getan hast, ausgeschimpft wirst oder nicht. Die Reaktion deiner Eltern war nicht vorhersehbar für dich.

Durch alle diese Erfahrungen entsteht ein Gefühl von Nähe und Distanz gleichzeitig. Du entwickelst als Kind ein eher anklammerndes Verhalten, um nahe am Geschehen zu sein und jederzeit überprüfen zu können, ob es wirklich kein Problem gibt. Und was denn nun stimmt. So entsteht Kontrollverhalten und Klammern später in Paarbeziehungen und damit eine Ursache emotionaler Abhängigkeit.

Anpassungsdruck, um geliebt zu werden

Wenn du als Kind immer lieb und nett sein musstest, um geliebt zu werden, hast du gelernt, dich selbst hinten anzustellen und anzupassen. Deine natürliche Reaktion wäre manchmal etwas anders ausgefallen, vielleicht warst du wütend, traurig oder laut. Das alles durfte nicht sein, weil sonst Liebesentzug die Folge war.

So hast du gelernt: Was die anderen wollen, ist wichtiger, als was ich will. Und du fängst demzufolge an, zu lesen, was der Andere will und dich danach auszurichten. Auch hier wieder, lässt du ihn nicht aus den Augen, um nichts zu verpassen. Das erstickt auf Dauer den Partner.

Nähe-Überflutung durch Eltern

Jeder Mensch hat ein Bedürfnis nach Nähe, auch Eltern. In einer Eltern-Kind-Beziehung sollte jedoch das Nähe-Bedürfnis des Kindes entscheidend sein für das Maß an Nähe zwischen Eltern und Kind. Und nicht das Bedürfnis des Elternteils.

Weil das Kind abhängig und ausgeliefert ist. Der Elternteil ist erwachsen und in der Lage, andere Wege zu finden, mit seinem Bedürfnis umzugehen. Er darf das Kind nicht für seine eigenen Bedürfnisse missbrauchen.

Wurde bei dir nicht geachtet, wenn es dir zu viel wurde als Kind und du Abstand gebraucht hättest? Musstest du immer für Mamas/Papas Bedürfnis da sein? Dann hast du höchstwahrscheinlich gelernt: Selbstbestimmung und Autonomie sind nicht richtig in Beziehung.

Du fühlst dich für den Partner und sein Wohlergehen verantwortlich, wie früher bei deinen Eltern. Und du versuchst daher „in ihn hineinzukriechen“. Dasselbe erwartest du von ihm. Dieses falsche Verständnis von Liebe stellt eine Ursache für emotionale Abhängigkeit dar.

Gründe für Fixierung auf den Partner in Kindheit entstanden

Erfüllung weiterer Bedürfnisse der Eltern

Genauso verhält es sich mit anderen Bedürfnissen der Eltern: Ich sehe immer wieder Frauen, die keine andere Identität haben, als Mutter zu sein. Das ist ein riesiger Druck auf dem Kind, da es nun alleine dafür zuständig ist, dass sie glücklich ist. Sie hat sich keine anderen Quellen für ihr Glück im Leben geschaffen.

Dies ist nur ein Beispiel, egal welches Bedürfnis der Eltern: Das Kind ist nicht dafür zuständig es zu erfüllen, sondern andersherum. Der Erwachsene muss selbst für sich sorgen.

Manchmal stellt noch nicht einmal die Partnerschaft eine weitere Quelle neben dem Kind dar. Das Kind spürt, dass es als Einziges die Mama glücklich machen kann und fühlt sich dafür verantwortlich. Zudem lebt sie kein gutes Vorbild vor, als einzige Identität Mutter zu sein.

Überbehütung als Kind

Wenn deine Eltern dich als Kind überbehütet haben, haben sie das aus ihrer eigenen Angst getan. Damit achten sie dein ebenso wichtiges Bedürfnis nach Autonomie nicht. Die Folge: Du hast ein ungesundes Verhältnis an Nähe und Distanz gelernt und kein Selbstvertrauen entwickelt.

Die sichere Wahl ist für dich immer Nähe zu wählen, statt Distanz und Autonomie, auch später in der Paarbeziehung. Ansonsten, so hast du gelernt, könnte etwas schiefgehen.

Es reicht bereits, wenn du und deine Bedürfnisse als Kind nicht verstanden wurden. Etwa weil deine Eltern nicht einfühlsam genug waren, selbst ihr Päckchen zu tragen hatten, viel gearbeitet oder emotional unerreichbar waren. Es könnte auch sein, dass sie aufgrund einer psychischen Krankheit oder Störung dazu nicht in der Lage waren.

Du hast gelernt, dass du dich nicht auf sie verlassen kannst und so kein sicheres Bindungsverhalten und Urvertrauen erworben. Als Erwachsene zweifelst du an deinen Bedürfnissen, deren Erfüllung und dir selbst.

Die im Weiteren aufgezählten Ursachen emotionaler Abhängigkeit treten nicht alleine und unabhängig vom Selbstwertgefühl ein. Es liegt immer bereits ein geringes Selbstwertgefühl zugrunde, um empfänglich für die folgenden Punkte zu sein:

Verlustangst in Kindheit Ursprung für emotionale Bedürftigkeit

2. Verlustangst als Auslöser für Co-Abhängigkeit

Aus Angst davor, verlassen zu werden, suchst du ständig die Nähe deines Partners. Du denkst, so kontrollieren zu können, dass ein Verlust nicht (wieder) passiert. Jede Unterschiedlichkeit oder Bestrebung deines Partners etwas alleine/für sich zu machen wird als Bedrohung für die ganze Beziehung empfunden. Außerdem gibst du dich selbst dadurch auf.

Urvertrauen dagegen würde bedeuten, vertrauen zu können, dass der Andere wiederkommt, auch wenn er etwas für sich alleine unternimmt oder eine andere Meinung hat. Doublebinds oder Verlust-/Verlassenheitserfahrungen in der Vergangenheit sind hierfür oft die Ursache emotionaler Abhängigkeit in der Kindheit.

Es kann sein, dass du Angst hast, den Partner zu verlieren, weil du dich ohne ihn minderwertig oder nicht liebenswert fühlst. Du hast nicht genug Selbstwert, um das Gefühl zu haben, alleine etwas wert zu sein.

Leider wird dies auch in den Medien und generell in der heutigen Gesellschaft so propagiert: Ohne Partner wäre man kein vollwertiger Mensch. Frauen mit einem schwachen Selbstwert sind besonders anfällig hierfür und können ihren Wert schlecht selbst stabilisieren. Sie können sich nicht selbst das Gefühl geben, dass sie liebenswert sind.

3. Fehlendes eigenes Leben führt zu emotionaler Bedürftigkeit

Wenn sich dein eigenes Leben ohne den Partner farblos und unerfüllt anfühlt, dann kann dies auch für emotionale Abhängigkeit ein Auslöser sein. Deine Hobbies, Beruf und Kontakte außerhalb der Partnerschaft sind nicht erfüllend. So konzentriert sich deine Erwartung, Freude und Glück zu bekommen, alleine auf den Partner.

Ich habe mit Frauen im Beziehungscoaching gearbeitet, die meinten, sie hätten überhaupt keine anderen Interessen außerhalb der Beziehung. Dann arbeite ich mit ihnen zuerst einmal daran, sich selbst zu finden. Sowie an ihrer Identität (auch an Ihrer Identität als Frau). Mit der Zeit werden sie selbstbewusster.

Denn der Grund, dass du kein eigenes Leben, außer der Paarbeziehung hast, ist geringer Selbstwert bzw. Selbstbewusstsein. Durch wenig Vertrauen in dich selbst und einer geringen Fähigkeit zur Autonomie und Eigenständigkeit bleibst du unselbständig (wie damals als Kind) und sorgst nicht für dein eigenes Glück.

Du erwartest das vom Partner, doch dein Partner sollte niemals die Quelle für dein Glück sein. Wenn du dich selbst kennst und weißt, was du willst, wirst du automatisch nicht nur um den Partner kreisen. Du wirst eigene Interessen haben.

Beziehungssucht Ursachen Kindheit

4. Falsche Vorbilder für Beziehungen bewirken Fixierung auf Partner

Als letzten Punkt möchte ich noch den Einfluss von falschen Vorbildern erwähnen. Die Paarbeziehung deiner eigenen Eltern hat einen großen Einfluss auf dein späteres Verhalten in Partnerschaften. Denn alle Menschen lernen am Modell als Kinder. Deswegen frage ich als Beziehungscoach für Frauen nach den Eltern und deren Beziehung.

Doch auch der Einfluss der Medien sollte nicht unterschätzt werden, wenn es um Ursachen emotionaler Abhängigkeit geht. In den meisten Filmen und Serien werden toxische Beziehungen dargestellt. Muster emotionaler Abhängigkeit werden als gesunde Normalität präsentiert.

Diese Vorstellung, in symbiotischer Verschmelzung alles mit dem Partner zu teilen, entsteht aus dem unerfüllten Wunsch des Kindes in dir. Weil als Kind deine Bedürfnisse nicht erfüllt wurden, soll es jetzt der Partner.

Viele Beziehungsprobleme sind auf die Vorstellung zurückzuführen, dass man voll im Partner aufgehen muss. Dass über alles gesprochen werden muss und niemand etwas für sich haben darf. Siehe Artikel Emotionale Abhängigkeit – bist du auch betroffen?.

In unserer Gesellschaft herrscht ein hohes Maß an Fehlerziehung und ungesunder Prägung, was Paarbeziehungen angeht. Auf einer unterbewussten Ebene, sodass es schwer ist, das alleine, ohne Hilfe eines Coaches oder Therapeuten zu verändern. Fakt ist, dass es wenige Modelle für gesunde Paare gibt, gerade was das Thema Bindung und Autonomie angeht.

Verbindung zu Ursachen emotionaler Abhängigkeit in der Kindheit

Falsche Vorbilder fallen gerade dann auf fruchtbaren Boden, wenn bereits vorher Faktoren emotionaler Abhängigkeit in der Kindheit entstanden sind. Es ist sehr verlockend, unbewusst alles auf den Partner zu projizieren, wenn du als Kind eine unsichere Bindung erfahren hast.

Du hast nicht gelernt, dass du selbst die Kraft hast, für dich zu sorgen. Als Folge findet eine Übertragung statt: Das, was dir als Kind gefehlt hat, überträgt sich in Form von Erwartungen auf ihn. Er soll jeden Wunsch erahnen, Trost spenden, dafür sorgen, dass du dich nie einsam fühlst, dich glücklich machen, alle deine Probleme lösen… Kurzum: immer für dich da sein.

Doch das ist nicht, was Erwachsensein bedeutet. Du steckst im kindlichen Denken fest, nur andere könnten dir geben, was du brauchst. Anstatt in deine Kraft zu kommen und selbst für dich zu sorgen. Im Coaching holen wir das nach, was du in deiner Kindheit nicht lernen konntest. Ich zeige dir, wie du als Erwachsene für dich sorgst.

Zu starke Bezogenheit auf den Partner Ursachen

Ist emotionale Abhängigkeit heilbar?

Ja, absolut, alles, was du einmal gelernt hast, kannst du wieder umlernen: Liebe und echte Intimität bedeuten, den anderen freizulassen und ihn nicht für eigene Bedürfnisse zu missbrauchen. Es bedeutet, Teile seines Lebens miteinander zu teilen und Verantwortung für seine Muster aus der Vergangenheit zu übernehmen. Die Freiheit und den freien Willen des anderen zu achten.

Wenn du dich in emotionaler Abhängigkeit und ihren Ursachen in der Kindheit oder auch ihren Anzeichen wiedererkannt hast: Mach dir bewusst, dass du kein Opfer deiner Vergangenheit bist! Du kannst entscheiden. Auch stehst du mit dieser Lernaufgabe nicht alleine da. Wenige von uns starten mit guten Bindungserfahrungen ins Erwachsenen- und Beziehungsleben.

Deswegen ist Beziehungscoaching und Singlecoaching so wertvoll: Weil du damit gezielt entscheiden kannst, was du mit in die Zukunft nehmen willst. Und in der Vergangenheit lässt, was dir nicht mehr dient.

Auch selbst kannst du schon viel tun, in ein paar Wochen erscheint mein nächster Blogartikel aus der Reihe emotionale Abhängigkeit an. Dort teile ich viele Tipps und Erfahrungen, die du sowohl in einer Beziehung anwenden kannst, als auch, wenn du noch Single bist.

Alles Liebe,

deine Caroline Höchtl

Beziehungscoach Caroline Höchtl
Caroline Höchtl

Beziehungs- & Singlecoach

Wer schreibt hier?

Seit 10 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Beziehungen und studiere sie. Kombiniert mit meiner 8-jährigen Erfahrung in der Beratungs- und Coachingarbeit macht mich das zur Expertin für Beziehungsfragen.

Ich vermittle Frauen wie sie einen Partner finden und eine problematische Beziehung ganz alleine heilen und mit ihrem Mann wieder glücklich werden können!

Ich bin ausgebildeter, zertifizierter Life Coach und lebe eine sehr glückliche und erfüllte Beziehung mit meinem Partner.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Grit

    Liebe Caroline,
    Bei der Suche nach Ursachen emotionaler Abhängigkeit bin ich auf deinen Beitrag gestoßen. Mich haben vor allem Informationen über die Kindheit interessiert. Diese habe ich bei dir gefunden. Und das noch sehr umfangreich mit verschiedenen Möglichkeiten.
    Emotionale Abhängigkeit ist wohl ein weit verbreitetes Thema. Auch ich hatte als Kind mit „Liebesentzug“ zu kämpfen. Also, nur wenn ich etwas geleistet habe, bekam ich Liebe. Wenn ich etwas nicht so gemacht hatte, wie erwünscht, dann hat mich meine Mutter mit ihrem Schweigen gestraft. Aber wie du auch schreibst, die meisten Eltern möchten ja trotz allem nur das Beste. Sie tun es auf ihre eigene Weise.
    Auch wenn man sich als Mutter oder Vater die größte Mühe gibt, kann es wohl trotzdem zur emotionalen Abhängigkeit zum Kind führen. Aber auch da schreibst du schön, dass emotionale Abhängigkeit heilbar ist. Es liegt an uns.
    Vielen Dank für deine interessanten Zeilen.
    Grit

    1. Caroline

      Liebe Grit,
      vielen Dank für deinen wertvollen Kommentar! Ich freue mich sehr, dass du auf meiner Seite gelandet bist und dir die Zeit genommen hast etwas zu schreiben.
      Dass du in der Kindheit auch mit Liebesentzug zu kämpfen hattest, das tut mir leid. Das ist sehr schmerzhaft und das hattest du nicht verdient. Aber das Gute ist, als Erwachsener muss man nicht mehr in diesen Programmen beliben, sondern kann etwas dagegen tun und lernen für sich selbst zu sorgen.
      Ja, emotionale Abhängigkeit ist ein sehr weit verbreitetes Thema und oft Grund für unglückliche Beziehungen und ich möchte mein Bestes dafür tun, diese Dinge zu heilen.
      Eben, ich denke die Eltern tun ihr Bestes und dass es manchmal nicht gut genug ist, liegt daran, dass sie selbst belastet waren mit Ihrem eigenen Päckchen, das sie zu tragen und nicht aufgelöst haben.

      Ich wünsche dir alles Gute!
      Alles Liebe,
      Caroline

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